AnanasIch /

Ananas Comosus /Bromeliaceae


aus der Serie box of two / 1993 -2018



ANANAS mit Insekten/

Maria Sibylla Merian


Maria Sibylla Merian (* 2. April 1647 in Frankfurt am Main; † 13. Januar 1717 in Amsterdam) war eine Naturforscherin und Künstlerin. Sie gehört zur jüngeren Frankfurter Linie der Basler Familie Merian und wuchs in Frankfurt am Main auf.

Maria Sibylla Merian gehörte zu den ersten Forschern, die Insekten systematisch beobachteten und etwas über deren tatsächliche Lebensumstände herausfanden. Sie konnte zeigen, dass jede Schmetterlingsart als Raupe von einigen wenigen Futterpflanzen abhängig ist und ihre Eier nur an diesen Pflanzen ablegt. Vor allem die Metamorphose der Tiere war weitgehend unbekannt. Zwar wussten einige Gelehrte von der Verwandlung von Raupen in ausgewachsene Schmetterlinge, weiteren Kreisen der Bevölkerung, aber auch vielen Gebildeteren, war der Vorgang fremd. Merian trug entscheidend dazu bei, dies zu ändern, nicht zuletzt, weil ihr Buch Der Raupen wunderbare Verwandlung und sonderbare Blumennahrung in deutscher Sprache erschien. Aus demselben Grund allerdings versagten ihr viele Wissenschaftler jener Zeit die Anerkennung – die Fachsprache der Gelehrten war Latein.

Ungewöhnlich war auch, dass sie ihre Arbeit in Südamerika fortsetzte. Reisen in die Kolonien waren üblich, um sich dort anzusiedeln und durch Ausbeutung von Sklaven möglichst schnell reich zu werden oder um als Abenteurer nach Schätzen zu suchen. Forschungsreisen waren praktisch unbekannt. So wurden auch die Reisepläne von Maria Sibylla Merian kaum ernstgenommen, bevor es ihr gelang, unter vergleichsweise schwierigen Umständen in den Urwäldern von Surinam eine Reihe bislang unbekannter Tiere und Pflanzen zu entdecken, deren Entwicklung zu studieren und zu dokumentieren und ihre Forschungsergebnisse später in Europa bekannt zu machen.

Unabhängig von den wissenschaftlichen Resultaten waren es vor allem die äußeren Umstände der Reise, die für Aufsehen sorgten. Eine Frau um 1700, ohne männlichen Schutz, allein von ihrer Tochter begleitet, wochenlang auf einem Handelsschiff unterwegs, um zwei Jahre lang tagsüber in Begleitung einiger Indianer bei feucht-heißem Klima in äquatornahen Urwäldern ihrer wissenschaftlichen Arbeit nachzugehen – allein schon diese Leistung verschaffte ihr in Europa nachhaltig Ruhm und Respekt. Zahlreiche Biografien und ein Dutzend Romane über Maria Sibylla Merian erschienen – während ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse, obwohl seinerzeit viel beachtet und historisch bedeutsam, von der Entwicklung der Naturwissenschaften bald überholt wurden.

Carl von Linné nahm Bezug auf ihre Arbeiten und benannte eine Motte nach ihr.

Gegen Ende des 20. Jahrhunderts wurden die Arbeiten von Maria Sibylla Merian auch öffentlich neu bewertet und gewürdigt. Ihr Porträt war ursprünglich für die 1990 neu eingeführten 100-DM-Scheinevorgesehen. Für das Porträt von Maria Sibylla Merian stand jedoch nur eine künstlerisch minderwertige Radierung von Johann Rudolf Schellenberg zur Verfügung, da an der ursprünglichen Vorlage Zweifel an der Authentizität aufkamen. Deshalb veranstaltete die Bundesbank einen Gestaltungswettbewerb, um eine qualitativ hochwertige Druckvorlage aus dieser Radierung zu bekommen, die später Grundlage für das Porträt auf dem Geldschein wurde. Da die 100-DM-Note als eine der ersten erscheinen sollte, wurden aufgrund dieser Schwierigkeiten die Personen getauscht und der 500-DM-Schein erhielt Merians Porträt.[19] Die Rückseite trug eine Abbildung Merians vom Löwenzahn mit Raupe und Falter des Ginster-Streckfußes. Diese Gestaltung wurde bis zur Umstellung auf Eurobanknoten beibehalten.

Außerdem wurde Merian 1987 auf einer 40-Pfennig-Briefmarke abgebildet.


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MUSA TROGLODYTARUM /

BananenIch auf Filzdeckchen..........

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aus der Serie .............................. / box of two / 1993-2018

.....................memorizing Francisco Manuel Blanco / 1880 - 1883





ApfelIch

............................................aus der Serie / box of two

...........................memorizing Guiseppe Acrimboldo / 1526 -1593

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